Mittwoch, 28. August 2013

Sydney Harbour Bridge





Heute wollen wir unseren Aktionsradius erweitern, das heißt weitere Strecken zurück legen, zwar nicht weniger laufen, jedoch mehr fahren. Mit dem Daytripper Ticket können wir einen ganzen Tag lang Züge und Fähren benutzen. In der Central Station kaufen wir diese Tickets für 15 $ pro Person und fahren erst einmal zum Circula Quay, das ist im richtigen Hafen von Sydney. Entlang des Hafenbeckens gehen wir zur Harbour Bridge und finden einen Weg hinauf, besser gesagt Treppen. Dann laufen wir die 1149 m hinüber, wobei wir trotz des trüben Wetters immer wieder das Panorama mit Opera House und Circula Quay fotografieren.
Auf der anderen Seite der Brücke, in Sydney North, kaufen wir in einer Bäckerei Getränke. Den Leckereien in der Auslage können wir allerdings auch nicht widerstehen und so gibt es dazu zwei köstliche apple turnover, man könnte auch Apfeltaschen sagen. Eigentlich wollten wir mit der Fähre zurückfahren, doch die Anlegestelle müssten wir jetzt suchen, sie liegt jenseits der stark befahrenen Straße und unsere heiß gelaufenen Füße freuen sich, als wir nur zur Station nebenan gehen und mit dem Zug über die Brücke zurück fahren zum Circular Quay. Dort betreten wir dann endlich eine der vielen Fähren, die uns in einer halben Stunde zum kleinen Ort Manly Beach bringt. Nach einem Bummel über den Corso mit vielen Läden und Restaurants stehen wir am Strand, schauen in die Brandung des Pacific Ocean und beobachten das Treiben einiger Wellensurfer. Nach einem Cappuccino auf dem Corso fahren wir wieder zurück zum Circula Quay, heute unser Ausgangspunkt schlechthin. Anstatt „unsere George Street“ entlang zu laufen, machen wir es wie viele Sydneyrianer und die Schulkinder: Wir nehmen die Fähre nach Darling Harbour, haben ja das Daytripper Ticket. Das Powerhouse Museum haben wir uns noch vorgenommen. Doch als wir ankommen, ist es bereits 4:30 am, das ist eine halbe Stunde vor der Schließung. Zu spät. Sie verkaufen keine Tickets mehr, lassen uns aber zum Schnuppern für eine halbe Stunde hinein. So stürmen wir durch einige Teile der Ausstellung und verschaffen uns einen Überblick. Pünktlich um 5 am spuckt das Museum uns wieder aus.



Sonntag, 18. August 2013

Shipswreckcoast





An der „Shipswreckcoast“, an deren Felsen zu früheren Zeiten viele Schiffe zerschellt sind, schauen wir uns das vielfotografierte Felsentor „Loch Ard Gorge“ an. Im Jahre 1878 war das Schiff „Loch Ard“ hier gesunken. Von 54 Menschen an Bord wurden zwei gerettet, eine junge Frau und ein junger Mann, der nach einer gemeinsam in einer Felsnische verbrachten Nacht die Klippen hoch kletterte und Hilfe holte. Wir sehnen uns im Moment nach Hilfe in Form von Abkühlung. Die gibt es in Port Campbell im Meer, jedoch sehr kalt, das Wasser!!! Etwas angenehmer ist die Stranddusche.
"Bay of Islands“ wird der nächste Küstenabschnitt genannt. Auch hier hat die mächtige Natur schroffe Felsen, bizarre Gebilde und faszinierende Farben gezeichnet. Wir halten immer wieder an und kommen aus dem Staunen gar nicht heraus. Hat das Spektakel dieser faszinierenden Küstenstraße denn gar kein Ende? Doch! Irgendwann fahren fahren wir durch Weide- und Farmland, üppig rot blühende Bäume und an den Straßenrändern Briefkästen, die aussehen wie Blechtrommeln mit Namen, Schafe, nur ab und zu noch ein Blick auf den Ocean. 15:50 am Port Fairy, Cappuccino im Café, in der bakery Salat und rolls with bacon, ein paar Fotos.
Weiter vereinzelt Häuser und Grundstücke. Ein weißer Schulbus lässt bei einem Briefkasten ein Kind heraus. Bushfire Spuren, ein riesiger Truck überholt uns. Settlers Road heißt es da. 17:05 Scenic Lookout mit großem Schild „Welcome to Portland“, Blick auf diesen Ort. 


Montag, 12. August 2013

Blue Mountains




Schon vor 8 pm lädt Bob von „Anderson’s Tours“ uns vor dem Hotel in einen Minibus zur Fahrt in die ca. 100 km westlich von Sydney gelegenen Blue Mountains. Es wird ein interessanter Tag mit Besuch eines Wildlifezoos, zwar ähnlich wie WildlifeWorld in Darling Harbour, jedoch in einem größeren Freigelände, mit australischen Spezies wie Koalas zum Anfassen und  MiniPinguinen, Outdoor Tea an einem schönen Picknickplatz, Bumerang werfen lernen, Aussichtspunkt mit Blick auf die spektakuläre blau schimmernde Gebirgslandschaft mit bizarren Sandsteinfelsen, dabei die drei herausragenden Gebilde, die man „Three sisters“ nennt und um die sich viele Legenden ranken. In einer Skulpturengruppe sind die drei vor dem Eingang des Geländes „Scenic World“ zu sehen.  
Mittagessen gibt es in einem Restaurant. Danach bringt uns eine Seilbahn hinunter zum Rainforest Trail mit Baumfarnen (ferns) und anderen Pflanzen, die ich noch nie gesehen habe, noch einmal Blick auf die bizarren ThreeSistersFelsen und Ohr an den Ausführungen von Bob, der nicht müde wird, der kleinen Gruppe alles zum Regenwald, dem ehemaligen Bergbau und überhaupt zu erklären und Geschichten zu erzählen.