Dienstag, 10. Dezember 2013

Federation Square








Wir erreichen Pakenham, stellen den Camper auf den Parkplatz der kleinen Bahnstation und erfahren hier, dass halbstündlich ein Zug in die Metropole fährt. Auf die Schnelle entscheiden wir, dass wir sogar Übernachtungssachen mitnehmen und in Melbourne ein Hotel buchen. Schon sitzen wir mit kleinem Rucksack im Zug nach Flinders Street Station und in einer guten Stunde stehen wir auf dem Federation Square und buchen im Informations Centre ein Doppelzimmer im „Rendevous“ Hotel auf der Flinders Street. Duschen, Flinders-, Collin, Burke Street, alles angucken, die Einkaufsmall Melbourne Central, mit Inner Circle Tram (gratis) eine ganze Runde fahren, Flinders Street aussteigen, über eine der Brücken auf die andere Seite des Flusses nach Southgate, botanischer Garten, alles gut zu erreichen. Abends zum Dinner ins Chinatown, danach Bummel über Federation Square, Fototermin der beleuchteten Hochhäuser und Werbeflächen, die sich farbig im Yarra River spiegeln, zurück von Southgate über die Sandridge Bridge mit den Metallskulpturen, genannt „The Traveller“.

 Fotos © Renate Hupfeld

Montag, 2. Dezember 2013

Landeanflug auf Sydney









Nach 30 Reisestunden über Köln, Frankfurt und Bangkog, himmlischem Sonnenaufgang und 10 Stunden Zeitverschiebung landen wir zwei Hupfelds aus dem winterlichen Hamm in Westfalen am frühen Dienstagmorgen, dem 30. Januar, auf australischem Boden. Die Jacken können wir gleich wegpacken, denn es ist Sommer in Sydney.

Fotos © Renate Hupfeld





Dienstag, 19. November 2013

Admirals Arch auf Kangaroo Island





Weiter geht die Fahrt in westliche Richtung zum Flinders Chase Visitor Centre, wo es eine Ausstellung zur Entwicklung vonTieren und Pflanzen in Australien gibt, um danach die spektakuläre Felsengruppe genannt Remarkable Rocks mit eigenen Augen zu bestaunen und bei danach Admirals Arch einen Leuchtturm, eine Kolonie von dunkelbraunen Neuseelandrobben zu beobachten und einen bizarren Felsenbogen zu bestaunen, der wie ein schwarzes gezacktes Tor direkt ins Meer führt.
Am Abend gibt es ein Barbecue auf Hupfelds Farm als Abrundung dieses Tages, an dem ein Highlight das nächste ablöste, eine Fülle von Erlebnissen und wunderbaren Attraktionen an einem einzigen Tag.


Fotos und Text © Renate Hupfeld

Leseprobe aus:




Sonntag, 13. Oktober 2013

Seal Bay auf Kangaroo Island



Nach dem Frühstück wird der Mercedes startklar gemacht und ab geht es in westliche Richtung. Bei Cliffords Honeyfarm gibt es seit 1881 Honig von ligurischen Bienen und entsprechenden Blüten, selbst Eukalyptusblüten sind dabei. Sowohl die Informationen über die Produktion der fleißigen Bienenvölker, als auch die liebevolle Präsentation der Ergebnisse lohnen in jedem Fall einen Besuch. Das Gleiche gilt für unseren Besuch bei der Emu Ridge Eukalyptus Distillery, wo aus Eukalyptusblättern das bekannte Öl hergestellt wird. Auch hier gibt es Informationen über die Herstellung und eine Präsentation der Ergebnisse. Wer die Shops von Cliffords Honey Farm und der Eukalyptus Distillery mit leerer Tasche verlässt, ist selber Schuld.

Eine Attraktion ganz anderer Art und ein unvergleichliches Erlebnis ist die Seal Bay, eine wunderschön gelegene Bucht mit weißem Sandstrand, der niemandem anders als den Robben gehört. Nur zusammen mit einem Ranger dürfen wir bis auf zehn Meter an die Tiere heran gehen und beobachten, wie sie sich in der Brandung tummeln, miteinander flirten, gegeneinander kämpfen oder einfach nur faul im weichen Sand liegen, immer eskortiert von einer Schar Möwen. Nach Beendigung des Seal Bay Besuches ist PIcknicktime. Bernadine hat wieder alles vorbereitet, um auf einem großen Steintisch ein Lunch einzunehmen.





Fotos und Text © Renate Hupfeld

Leseprobe aus:





Freitag, 4. Oktober 2013

Sydneys botanischer Garten




Gegen 9 pm checken wir im Hotel „Ibis World Square Sydney“ in der Pittstreet 384 ein. Doch die Reisemüdigkeit wird verdrängt, schlafen können wir später. Ein strahlender Sommertag lockt uns sofort wieder hinaus. Chinatown, Darling Harbour, Botanischer Garten mit Drachenbaum vor Hochhauskulisse, endlos viele Stufen zum Opera House, erster Eindruck vom Kleiderbügelbogen der Harbour Bridge und ein Drink waterside mit Blick auf den Circula Quay, dem Bereich, wo im Jahre 1788 die ersten Einwanderer mehr oder weniger freiwillig im späteren Sydney an Land gingen: mehrere hundert britische Häftlinge und Seeleute siedelten im zentralen Stadtteil, den man jetzt  „The Rocks“ nennt.
Am liebsten würden wir uns alle Highlights gleich am ersten Tag ansehe, doch erst einmal streben wir wieder nach der Aircondition des Hotelzimmers. Auf dem Weg dahin durchstreifen wir diesen ältesten Stadtteil von Sydney, haben von Susannahs Place noch einmal einen winzigen Durchblick zur Harbourbridge und gehen parallel zur Pitt Street durch die George Street Richtung Hotel, wo uns dann doch das Bett zum verdienten Jetlag Schläfchen lockt.

Fotos und Text © Renate Hupfeld

Leseprobe aus:




Montag, 23. September 2013

Great Ocean Road






Breakfast von Russell zubereitet, speziell als Grundlage für die Reise mit Eggs, Bacon, gebackener Tomate und Toast. Gegen 10 am heißt es wieder: On the road again, versehen mit Ratschlägen zum eleganten Umfahren von Melbourne, zu Attraktionen auf der viel beschriebenen Great Ocean Road und der weiteren Strecke nach Cape Jervis, wo wir am Donnerstag um 12 pm die Fähre nach Kangaroo Island zum Besuch auf der Farm von Peter und Bernadine Hupfeld nehmen werden. Nach einer Stunde begrüßt uns auf dem Freeway M1 ein Schild „Welcome to Melbourne“. Gleichzeitig erinnern uns Schilder mit orangenefarbener Schrift auf blauem Grund mit der Bezeichnung „City Link“ an die (später) fällige Autobahngebühr und wir erhaschen hier und da einen Blick auf Skyline von Melbourne und Westgatebridge.
Das Wetter hat sich gemausert, Sonne, blauer Himmel, nur ganz wenig Wolken. Wir lassen Melbourne hinter uns, 12 pm tanken und  kurze Pause in der Nähe von Avalon Airport. Nach Geelong verlassen wir den freeway, um auf der B 100 weiter zu fahren. „Welcome to Great Ocean Road“, steht auf einem Schild. Im Post Office von Torquay zahlen wir 10,50 $ Autobahngebühr, nun sind wir bereit für eine der berühmtesten Küstenstraßen der Welt. Nach Stopps beim Lighthouse in der Nähe von Aireys Inlet, dem Eagles Rock und einigen anderen markanten Stellen nähern wir uns der Apollo Bay, in deren Nähe wir uns die Übernachtung vorgestellt hatten. Wir finden einen Platz mit Quelle oberhalb von Johanna Beach.

...

Die Fahrt zurück auf die B 100 wird wegen ausgedehnter road works zu einer wahren Geduldsprobe, Schotter, tiefe Furchen an den Straßenrändern und wiederholte Einspurigkeit. Es ist 13:30 pm, als wir die sogenannten „Twelve Apostel“ erreichen, die wir uns bei glühender Mittagshitze (wo kommt die denn plötzlich her?) von einer schattenlosen Aussichtsplattform aus angucken. 

Fotos und Leseprobe aus:





Freitag, 20. September 2013

Phillip Island





Phillip Island ist nicht weit, wir schaffen es gerade noch rechtzeitig zum Visitor Information Centre, das um 5 pm schließt, kaufen für 38 $ zwei Tickets für die Pinguinparade, gegen 9 pm müsste sie beginnen, steht auf einem Schild. Die Zeit bis dahin ist ausgefüllt mit Warten auf  das Takeawayemeal in Cowes, Essen im Camper, Fahrt Richtung Summerland Beach, wo das Event stattfinden wird, vorher Gang über den Holzsteg zur Sealbay, Camper auf dem Parkplatz abstellen, Ausstellung über das Leben der kleinen Protagonisten ansehen, auf der Steintribüne Platz nehmen und gut vermummt warten auf den Sonnenuntergang. Und tatsächlich, kaum ist es ein wenig dunkel geworden, versammelt sich das erste Grüppchen, wartet auf einige Nachzügler und dann watscheln sie gemeinsam über den Strand und hinauf in die Dünen. Zu putzig sieht das aus. Und schon sammelt sich das nächste Grüppchen, dem dann noch eins folgt und wieder eins und wieder … Eine ganze Zeitlang können wir immer wieder das gleiche Schauspiel beobachten, wie die 35 cm großen Minis über den Strand und die Dünen hoch und zielstrebig zu ihren Nisthöhlen watscheln. Es scheint sie nicht zu stören, dass die Zuschauer sich ihnen ungeduldig zu nähern versuchen, auch nicht, dass der Strand beleuchtet ist. Fotografieren darf man leider nicht. Die Ranger achten peinlich darauf, einem Mann vor uns wurde die Kamera aus der Hand genommen und in einer Plastiktüte verschlossen. Wir halten es trotz der zunehmenden Abendkälte noch eine ganze Weile am Summerland Strand aus. Auf dem Weg zum Ausgang sehen wir vom Bordwalk aus die sympathischen Vögel auch noch vor ihren Nisthöhlen und beobachten, wie man sich freudig begrüßt. Ein lebhaftes Treiben herrscht in der Pinguinkolonie.
Dann haben wir das Gefühl, nun auch einen warmen Schlafplatz zu benötigen. Das wird nicht einfach sein. So viele Zäune und Camping Verbotsschilder wie auf Phillip Island hatten wir auf unserer ganzen bisherigen Reise nicht gesehen. Schließlich finden wir kurz vor der Brücke in Newhaven eine Rest Area, das ist ein öffentlicher Grillplatz, und bleiben einfach dort stehen. 

Fotos und Leseprobe aus: